Geschichte



Das Apotheker-Ehepaar Edith und Ingomar Jarisch hat an der Ecke Neubaugasse 37/Westbahnstraße in Wien mit der Apotheke zur goldenen Rose nach dem Umbau im Jahre 2009 einen echten Hingucker geschaffen. „Ich hätte nicht geglaubt, dass wir so viele Rückmeldungen bekommen!“, staunt Mag. pharm. Ingomar Jarisch über das positive Echo. „Oft sieht man Leute vorbeigehen, wieder zurückkommen, hereinschauen und mit dem Daumen lächelnd nach oben zeigen“, freut sich der Apotheker über das Lob der Passanten.

„Wir wollten keine Supermarkt-Apotheke werden“, das stand für die beiden Pharmazeuten von Anfang an fest. Dem Umbau der altehrwürdigen Apotheke im 7. Wiener Gemeindebezirk ging eine mehrjährige Planungsphase voran. „Wir wollten die Apotheke generalsanieren und ins nächste Jahrtausend heben“, skizziert Ingomar Jarisch die Vorgaben.

In den hohen Räumen im hinteren Teil des Geschäftslokals wurde eine Zwischendecke eingezogen und so Raum für Verpackungsmaterial und die Buchhaltung geschaffen. Dusche, WC, Warenübernahme, Labor, Garderobe und Nachtdienstzimmer finden hier nun auf 60 Quadratmetern Platz.

Großformatige goldene Rosen spannen sich über die Fassade des Ecklokals, dafür verwendete der Architekt Stahlrahmen und bedruckte Textilnetze, wie man sie vom Fassadenschutz auf Baustellen kennt, denen er Glasplatten vorsetzte, um einen räumlichen Eindruck zu schaffen.

Der Innenraum hält, was die Außenfassade verspricht. Der Architekt Martin Tröthan habe eine Aspirin-Kapelle vor Augen gehabt, als er die Offizin plante. Die Farben Weiß und Rot setzen den festlichen Charakter der goldenen Fassade fort. Strukturiert wird der Raum durch ein halbrundes weißes Regal welches durch die Tara einen Abschluss findet. Der Blick der Kunden fällt hinter der Tara auf die rote Wand, an die sich als Reminiszenz an die alte Apotheke drei komplett restaurierte und weiß lackierte historische Schränke anschmiegen. An der roten Wand klettern Stuckrosen empor. Im gesamten Verkaufsbereich sorgen indirekte Lichtquellen für charmante Effekte, so auch an der witzigen Taschenablage, einer s-förmig geschwungenen Rinne, die mit weißem Kunstleder überzogen wurde.

Dem Ehepaar Jarisch ist es wichtig, zum „Supermarkt-Image“ so viel Abstand wie möglich zu halten. „Wir waren der Meinung: Weniger ist mehr. Verkaufsständer sucht man bei uns vergeblich“, erklärt Ingomar Jarisch. Auch die Tara wird nicht mit Produkten vollgeräumt, sogar die Kassen-Touchscreens liegen flach auf der Tara, um nicht den Blick auf den Kunden zu verstellen.

Edith Jarisch ist seit 2007 Konzessionärin der Apotheke zur goldenen Rose, die 1911 von ihrem Urgroßvater übernommen worden war und die danach ihre Großmutter und ihre Mutter Ulla Wolzt geführt hatten, die heute immer noch gerne an der Tara steht.

Das Team der Apotheke zur goldenen Rose ist hochqualifiziert: Mit den Eheleuten Jarisch arbeiten hier fünf Pharmazeuten und zwei PKA. „Das ist finanziell natürlich ein größerer Aufwand“, meint Ingomar Jarisch. „Aber vorne an der Tara steht immer mindestens ein Pharmazeut. Dadurch legitimieren sich Preis und Qualität.“ Edith Jarisch ist im selben Haus, drei Stockwerke oberhalb der Apotheke, aufgewachsen. Ihren Mann lernte sie beim Pharmaziestudium kennen. Ingomar Jarisch stammt ebenfalls aus einer Apotheker-Familie: Sein Vater hat die Internationale Apotheke am Schwarzenbergplatz und die Theresien Apotheke betrieben. Ihre private Idylle hat die Familie Jarisch in Perchtoldsdorf gefunden. Für die drei Kinder – Felix, Heidrun und Gilda - bieten Haus und Garten viel Freiraum zum Spielen. Die Eltern sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln innerhalb von 30 bis 35 Minuten am Arbeitsplatz.

„Es hat sich herumgesprochen, dass wir drei Kinder haben – der 7. Bezirk ist ein Dorf“, lächelt Edith Jarisch. Hier leben viele Studenten und junge Familien. „Es ist ein Alternativ-Bezirk, es werden viele Homöopathika und Tees verlangt“, erzählt die Apothekerin. Ihre Zukunft sehen beide darin, sich der Wurzeln ihres Gesundheitsberufes zu besinnen: „Hier ist die Arznei, das ist die Beratung“, ist das Motto von Ingomar Jarisch. „Die Kunden halten uns zugute, dass wir ihnen nichts andrehen wollen. Wenn wir ihnen aber etwas empfehlen, dann wird das ernst genommen“, erzählt Edith Jarisch.



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Sie findet aber auch Verwendung bei der Herstellung von Thermopapier, jenes Papier, das wir Tag für Tag in Form von Kassenbons in Händen halten. Ob das überhaupt ein Problem für uns darstellt oder nicht, ist zurzeit nicht klar.

Da wir aber der Meinung sind, dass man Risiken vermeiden sollte, haben wir uns nach Alternativen umgesehen und sind fündig geworden. Deswegen verwenden wir komplett bisphenolfreies Papier als Kassenbons!

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